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Huber Group Holding SE
Virtuelle Sensorik
Künstliche Neuronale Netze zur Substitution eines NOx-Sensors/Lernendes Netz ersetzt physikalisches Modell und ist als Software-Funktionsmodul einsetzbar
Die Huber...
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Künstliche Neuronale Netze zur Substitution eines NOx-Sensors/Lernendes Netz ersetzt physikalisches Modell und ist als Software-Funktionsmodul einsetzbar
Die Huber Group arbeitet an künstlichen neuronalen Netzen im Bereich der selektiven katalytischen Reduktion (SCR) mit dem Ziel der Substitution eines NOx-Sensors bei SCR-Systemen durch ein neuronales Netz bzw. die Integration eines trainierten neuronalen Netzes in ein Steuergerät.
In herkömmlichen SCR-Systemen finden zwei NOx-Sensoren Verwendung. Die Aufgabe des vor dem SCR-Katalysator installierten NOx-Sensors ist die Erfassung der bei der Verbrennung emittierten Stickoxide. Dieser Wert wird vom Steuergerät als Berechnungsgrundlage zur Ermittlung der notwendigen Einspritzmenge von AdBlue® für die SCR-Reaktion herangezogen. In Bezug auf die Kostenoptimierung der SCR-Systemtechnik ist ein Verzicht auf den Pre-Cat NOx-Sensor möglich. Üblicherweise wird bei einer solchen Bauteilsubstitution versucht, die Realphysik zu abstrahieren indem ein entsprechendes Simulationsmodell erstellt wird. Doch es ist äußerst schwierig die Stickoxidentstehung auf Basis eines solchen physikalischen Modells zu ermitteln, da die Vorgänge komplex sind und sich zudem fahrzeugspezifisch verhalten. Ein neuronales Netz kann alternativ dazu das Verhalten des Motors bezüglich der NOx-Entstehung erlernen, ohne den Aufwand für eine physikalische Modellierung treiben zu müssen. Bisherige Tests führten zu vielversprechenden Ergebnissen. Der Vergleich von vorhandenen Messwerten des NOx-Massenstroms eines Fahrzeuges mit den errechneten Werten eines trainierten neuronalen Netzes zeigt eine hohe Korrelation. Je mehr signifikante Eingangsgrößen dem neuronalen Netz zur Verfügung gestellt werden, desto exakter kann das Emissionsverhalten bezüglich NOx erlernt werden.
Die dargestellte Funktionalität „virtueller NOx-Sensor“ wird es als Software-Funktionsmodul geben, welches als „Object-Code“ in bestehende Software-Architekturen implementiert.
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Dateianlagen
Nominierte
Reichhardt GmbH Steuerungstechnik
Ultra Guidance PSR ISO
Ultra Guidance PSR ISO ist ein ISOBUS-kompatibles automatisches Lenksystem für Traktoren und selbstfahrende Arbeitsmaschinen in der Landwirtschaft. Unabhängig vom...
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Ultra Guidance PSR ISO ist ein ISOBUS-kompatibles automatisches Lenksystem für Traktoren und selbstfahrende Arbeitsmaschinen in der Landwirtschaft. Unabhängig vom Fahrzeugmodell läßt sich die Reichhardt-Automatiklenkung Plug & Go in Fahrzeuge integrieren, die für ein ISOBUS-kompatibles automatisches Lenksystem vorgerüstet sind. Die Bedienung der Automatiklenkung erfolgt optional über das im Schlepper integrierte oder ein anderes vorhandenes ISOBUS-Terminal (z. B. Pflanzenschutzspritze, Düngerstreuer). Ultra Guidance PSR ISO ist darauf ausgelegt, für alle Anwendungen innerhalb der Vegetationsperiode die optimale Genauigkeit zu liefern. Dieses Ziel erreicht das System durch die Kombination von GPS-Navigationssignalen und dem Einsatz von Sensoren, wie Ultraschall oder Reihentastern. Die Pluspunkte sind ein extrem geringer Installationsaufwand, Bedienung über ein vorhandenes ISOBUS-Terminal und die Wahl des Lenksystems unabhängig vom Fahrzeugmodell. ISOBUS-kompatibel bedeutet die Investition in modernen Technologie-Standard. Ultra Guidance PSR ISO ist eine extrem wirtschaftliche Automatiklenkung mit vielen Alleinstellungsmerkmalen. Ultra Guidance PSR ISO ist in diesem Leistungsumfang international das einzige Lenksystem aus deutscher Entwicklung.
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Links
Schaeffler Gruppe
UniAir (MultiAir - die erste vollvariable elektrohydraulische Ventilsteuerung
Mit der Markteinführung des weltweit ersten vollvariablen hydraulischen Ventilsteuerungssystem wird die Schaeffler Gruppe einmal mehr ihrem Ruf als Innovationsführer...
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Mit der Markteinführung des weltweit ersten vollvariablen hydraulischen Ventilsteuerungssystem wird die Schaeffler Gruppe einmal mehr ihrem Ruf als Innovationsführer und Problemlöser auch für anspruchsvolle technische Aufgaben gerecht.
Seine Premiere feiert das gemeinsam von Fiat Powertrain und der Schaeffler Gruppe entwickelte und von der Schaeffler Gruppe produzierte Ventilsteuerungssystem UniAir im Alfa MiTo 1.4 MultiAir. Der kompakte Alfa Romeo ist das erste Fahrzeug aus dem Fiat-Konzern, das mit dieser innovativen, Technik ausgestattet wird. Die vollvariable Ventilsteuerung ermöglicht – kombiniert mit Downsizing – eine Reduzierung von Kraftstoffverbrauch und CO2-Emissionen um bis zu 25 Prozent. Deutlich werden die Verbesserungen vor allem im Start-, Teillast- und Beschleunigungsverhalten. In der Warmlaufphase sinken beispielsweise die Kohlenwasserstoff-Emissionen (HC) um bis zu 40, die Stickoxid-Emissionen (NOx) gar um bis zu 60 Prozent. Darüber hinaus fördert UniAir aber auch – über Leistungszuwachs, Drehmomentsteigerung und optimiertes Motor-Ansprechverhalten – den Fahrspaß.
Die vollvariable Ventilsteuerung ist eine passende Antwort auf die zunehmend strikteren Vorgaben bezüglich der Reduktion von Abgasemissionen und Kraftstoffverbrauch. Das System bietet eine attraktive Möglichkeit auch bereits existierende Motorbaureihen fit für die Zukunft zu machen und eignet sich hervorragend für Downsizing-Lösungen. Dabei gehört Fiat zu den Trendsettern: Die vollvariable Ventilsteuerung kommt sowohl in der vierzylindrigen FIRE-Motorenfamilie als auch im zukünftigen kleinvolumigen Zweizylinder zum Einsatz. Neben der Anwendung bei Otto-Motoren befindet sich auch die Applikation für Diesel-Triebwerke in Vorbereitung.
UniAir zählt zu den nockengeführten, elektrohydraulischen Ventiltriebsystemen. Die vollvariable Ventilsteuerung ist sowohl auf Otto- als auch auf Dieselmotoren einsetzbar und wird über den vorhandenen Motorölkreislauf versorgt. Mit UniAir lässt sich beim Otto-Motor eine drosselfreie, stufenlose, softwarekontrollierte Laststeuerung im gesamten Motorkennf
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Dateianlagen