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AMSilk GmbH
Industriell hergestellte Spinnenseide
AMSilk hat einen einzigartigen Prozess entwickelt um Biopolymere wie beispielsweise Spinnenseide großtechnisch herzustellen.
Unternehmen und Forschungsinstitute...
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AMSilk hat einen einzigartigen Prozess entwickelt um Biopolymere wie beispielsweise Spinnenseide großtechnisch herzustellen.
Unternehmen und Forschungsinstitute versuchen seit Jahrzehnten Biomaterialien effektiv für technische Applikationen einzusetzen. Die AMSilk Technologieplattform, entwickelt an der Technischen Universität München, ermöglicht es nun erstmals Seidenproteine und andere Biopolymere industriell herzustellen und diese Werkstoffe für die Erzeugung neuer Materialien zu verwenden. AMSilk liefert die Performance Proteine als Rohmaterial und als Halbwerkzeug (Kugeln, Membranen, Folien, etc.) an Kunden aus unterschiedlichsten Sektoren, die aber alle das gleiche Ziel verfolgen: der Einsatz neuer Hochleistungsmaterialien mit optimierten Spezifikationen für die nächste Generation ihrer Produkte.
Die Natur hat über Jahrmillionen einige Materialien hervorgebracht, die synthetisch hergestellte Werkstoffe in vielerlei Hinsicht übertreffen. Ein herausragendes Beispiel ist hierbei die Spinnenseide. Seidenfäden weisen eine extreme Festigkeit gepaart mit hoher Dehnbarkeit auf. Spinnenseide ist fest wie Stahl und dehnbar wie Gummi. Die Kombination dieser mechanischen Eigenschaften ist in herkömmlichen Fasern bisher unerreicht: Spinnenseide kann mehr als 3 mal so viel Energie aufnehmen wie Kevlar oder Nylon bevor sie reißt. Zusätzlich zu den herausragenden mechanischen Eigenschaften ist Spinnenseide hypoallergen, nachhaltig herstellbar und recyclebar. Sie löst keine Immunreaktion aus und hat seidigen Glanz sowie eine angenehme Haptik. Spinnenseide hat seit tausenden von Jahren die Menschheit fasziniert, insbesondere aufgrund der hohen Festigkeit - aber auch aufgrund der medizinischen Unbedenklichkeit.
In der Natur wird Spinnenseide ausschließlich in Form von Fäden verwendet. Mit der AMSilk-Technologie ist es nun jedoch möglich, neben den Seidenfäden auch Kugeln, Folien und andere Produkte aus reiner Spinnenseide zu erzeugen.
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HAMILTON BONADUZ AG
MICROLAB 600
Die MICROLAB 600-Serie ist die neueste Generation unserer halbautomatischen Diluter und Dispenser für die Probenvorbereitung im Labor. Die MICROLAB 600-Geräte wurden...
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Die MICROLAB 600-Serie ist die neueste Generation unserer halbautomatischen Diluter und Dispenser für die Probenvorbereitung im Labor. Die MICROLAB 600-Geräte wurden aufbauend auf der unübertroffenen Genauigkeit und Präzision der Spritzentechnologie von Hamilton entwickelt und hinsichtlich Auflösung, Bedienung und Anwendungsflexibilität optimiert.
Der MICROLAB 600 ist ein ideales Hilfsmittel in vielen Anwendungen, zum Beispiel forensische Analysen, Umweltanalysen oder Bergbau. Zeit- und Lösemittelverbrauch bei der Probenvorbereitung werden minimiert, wodurch sich die Kosten pro verarbeiteter Probe verringern. Die Unterschiede, die durch die unterschiedliche Arbeitsweise verschiedener Laboranten auftreten, verringern sich ebenfalls. Qualifikation gemäss EPA, GMP oder FDA-Bestimmungen wird ebenfalls dadurch vereinfacht, da die Kalibrierungen auf N.I.S.T.-Standards rückführbar sind.
„Wir verbessern kontinuierlich unsere Technologie, um die gestiegenen Bedürfnisse unserer Kunden zu befriedigen“, sagt Jason March, Vertriebsleiter bei Hamilton. „Die neuen Features des ML600 werden viele Labors ansprechen, auch die, die mit kleinen Probenmengen arbeiten und viele Anwendungen benötigen.“
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Multi Channel Systems MCS GmbH
HiClamp
Ionenkanäle sind in die Zellmembran eingelagerte, porenbildende Proteine, die den Austausch von Ionen durch die Zellmembran ermöglichen. Sie sind an einer Vielzahl...
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Ionenkanäle sind in die Zellmembran eingelagerte, porenbildende Proteine, die den Austausch von Ionen durch die Zellmembran ermöglichen. Sie sind an einer Vielzahl physiologischer und pathophysiologischer Prozesse beteiligt. Deren gezielte pharmakologische Beeinflussung macht sie zu einem hochwertigen Therapieansatz. Die systematische Suche nach neuen Substanzen, die Ionenkanäle hemmen oder aktivieren, beruht auf der Messung von Ionenkanalströmen. Dazu werden bestimmte Ionenkanäle durch Einbringen fremden Erbguts in den Zellen exprimiert. Ein verbreitetes Expressionssystem sind die Oozyten des afrikanischen Krallenfroschs Xenopus laevis. Injektion von RNA oder DNA in die Oozyten bewirkt die Einlagerung bestimmter Kanäle in die Zellmembran. Die Wirkstoffsuche mit Xenopus Oozyten wurde bislang durch zwei gravierende Nachteile erschwert: Der geringe Durchsatz an Substanzen bei manueller Messung und die Notwendigkeit mehrere Milliliter an Lösung pro Messung einsetzen zu müssen.
Der HiClamp löst diese Probleme so:
(1) Durch die Automatisierung von Messung und Datenauswertung wird der Durchsatz entscheidend erhöht. (2) Durch das innovative Funktionsprinzip können mehrere Messungen mit einem Substanzvolumen von nur 250 µl durchgeführt werden. Er ist vollständig softwaregesteuert: Die Messprotokolle werden durch eine übersichtliche Sequenz von grafischen Symbolen definiert. Die Zellen werden automatisch aufgenommen und in ein Reservoir überführt. Es erfolgt der automatische Einstich der Glasmikroelektroden. Nach einer Qualitätskontrolle beginnt der Messvorgang und die Oozyte wird in die versch. Substanzen eingetaucht. Gleichzeitig werden die Ströme durch einen digitalen Messverstärker quantifiziert. Pro Messlauf können bis zu 96 Oozyten und 96 verschiedene Lösungen vorgelegt werden. Die automatische Analysefunktion der Software erlaubt es schnell und effizient diejenigen Substanzen zu identifizieren, die den vorgegebenen Kriterien (hemmend oder aktivierend) entsprechen.
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